Benötigte Gerätschaften, Kleidung & Fliegen
Benötigt werden:
- Einhandruten der Klasse 7 – 8 mit Längen von 9-10 Fuss.
- Die Fliegenrollen sollten mindestens einer mittleren Qualitätsstufe entsprechen, da diese sehr stark und oft (!!!) belastet werden.
- Blinkerruten mit einem Wurfgewicht bis 50g und Längen zwischen 2,7 – 3,0m. Die Stationärrollen sollten ebenfalls ein gutes Getriebe und eine gute Bremse haben.
- Atmungsaktive Wathosen.
- Watstiefel sind weitestgehend ausreichend, aber wenn man einem Fisch durch einen Pool nachrennen muss ist die Wathose besser!
- Schirmmütze, ebenfalls eine Sommeredition. Nicht zu warm!
- Polbrille ist sehr wichtig.
Ich persönlich hatte als Ruten eine
- GUIDELINE LPXe-RS #8; 9 Fuß Einhand
- SAGE XP #8; 10 Fuß Einhand
- GUIDELINE LPXe #7-8; 12,6 Fuß Zweihand (nicht notwendig!)
dabei.
Als Rollen kamen
- zwei DANIELSSON 6nine
- eine System 2 8/9
zum Einsatz, wobei die "Schweden" die bessere Wahl waren.
WF-Schnur:
Da die Fische zum Großteil innerhalb der ersten 20m standen, kam bei mir die schwimmende Guideline Bullet #8 auf die Rollen.
Sie hat eine sehr kurze schwere Keule und befördert die verhältnismäßig große Fliege mit maximal 2 Leerwürfen auf Schlagdistanz.
WF-Schnur:
Eine Teeny-200 & 300 waren ebenfalls am Start, wobei sie in keiner Situation absolut notwendig waren.
Polyleader zwischen slow bis extra super fast sinking wurden zusammen mit der Guideline Bullet als Universalwerkzeug eingesetzt.
Warum aufwendig wenn es auch einfach und schnell geht!
Erfolgreiche Fliegenmuster!
ACHTUNG:
Die Hakengröße sollte nach meiner Erfahrung nicht unter Größe 1 liegen. Der "Maulrand" bzw. der Kiefer der Fische ist sehr groß und stabil. Mit Eiimitationen in Größe 4 hatte ich fast nur Fehlbisse. Keine Angst - Größe 1/0 & 2/0 sind perfekt!
Bei dieser Masse an Fisch ist auch kein Rapala-Knoten notwendig. Zusätzliche Reize durch das "Buckeln" einer Fliege sind am Kuchtui überflüssig. Ich verwendete einen Duncan-Loop und hatte Null Probleme!
